17 April 2017

Humanistisches-Manifest.de ENTWURF

Humanismus und was es ist, ist Menschlichkeit ins Positive gewendet:

HUMANISMUS bedeutet ein WIRKEN, in dem der MENSCH mit seiner individuellen und sozialen Doppelnatur die dazu erforderlichen Freiräume, Rechte, Pflichten, Besitz- und Gesellschaftsteilhabe demokratisch selbstbestimmt, den Egoismus der Starken und die Unvernunft zügelt.

HUMANISMUS besagt zum MENSCHENBILD, dass die WÜRDE DES MENSCHEN nicht aus Almosen ist, sondern aus Gerechtigkeit, Anrechten statt Bittstellerei; und unterscheidet sich zugunsten einer aufgeklärten Gesellschaft auch darin von archaischen und religiösen Gesellschaftskonzepten. 

HUMANISMUS besagt zum MENSCHENBILD die GLEICHWERTIGKEIT aller Menschen, woraus nicht bloß die Ablehnung jeglicher Diskriminierung zu folgern ist, wie es jede halbwegs zivilisierte Staatsverfassung verspricht, sondern kosmopolitische Gewährleistung weltweiter Gerechtigkeit. 

HUMANISMUS ist so auch KOSMOPOLITISCHES WELTBILD, dass sich der Einzelne und seine Gesellschaft als Teil der MENSCHHEIT nicht nur begreift, sondern mittels weltrepublikanischer Ordnung darauf reagiert, dass heute mehr denn je alle Welt in Chancen, Problemen und Konflikten verwoben ist. 

 HUMANISMUS ist folglich auch PAZIFISMUS, dass Kriegen abgeholfen wird, indem die Staaten und Horden zugunsten eines UNO-Gewaltmonopols schrittweise militärisch entwaffnet ihre Konflikte nur noch diplomatisch, demokratisch und vor Gerichten austragen können.

HUMANISMUS ist überdies, dass sich die Menschheit als Teil der NATUR begreift und zügelt, denn die Selbstwichtignahme und Menschheitsvermehrung, ob durch Nationalismus, sonstigen Hordismus oder durch sozialpolitische Unterentwicklung bedingt, gefährden die natürlichen Lebensgrundlagen.  

HUMANISMUS ist nicht nur das Bekenntnis zur politischen Fähigkeit des Menschen und seiner Wissenschaften zum Fortschritt in Vernunft, sondern auch der ethisch und praktisch unerlässliche Optimismus, für die Würde jedes Menschen heute zu streiten und eine menschenwürdige Zukunft zu sichern.

www.inidia.de/humanismus.htm

21 Juli 2016

Überparteilichkeit und zur Notwendigkeit von Dialog

Es wäre gut, wenn Leute in Parteien sind, aber nur wenn es genug überparteiliche Leute gibt, die sich mindestens so viele überparteiliche Gedanken machen wie es Parteigedanken gibt.

Es wäre gut, wenn der Gedankenaustausch zwischen Parteien und Volk, und daraus alle Gedankenentwicklung ein bisschen systematischer und archivierter wären, geordnet nach Politikfeldern, wie es die IniDia früher mit www.Diskussionen.de ein Stück weit machte, wenngleich zu unprofessionell, eben "nach Hobby-Art".
So sehr die Versuchung war, darin in den Hoch-Zeiten der IniDia aufzugehen, testete ich vieles zum Dialogverfahren an sich, denn Dialog ist einer der unabdingbaren Voraussetzungen für Demokratie und Vernunft. (Weitere Demokratievoraussetzungen sind Transparenz, die persönliche Haftung neben der Kollektivhaftung, die ausschließlich staatsfinanzierte Parteienfinanzierung, also Verbot von privatwirtschaftlicher Politikfinanzierung über gewerblich einzustufende Interessenverbände hinaus, ...)

Facebook taugt leider nicht für systematischen Dialog, sondern allenfalls (& immerhin) für breiteste News-Kommentierung und Brainstorming. Mindestens solange es keinen systematischen Politik-Dialog gibt, sollten Erkenntnisgewinne privat und von der Wissenschaft geordnet abgelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Nahezu peinlich, aber es ist nun'mal nur als Hobby und bloß gelegentlich betrieben, begann ich lange vor Wikipedia mit Dialoglexikon.de so ein bisschen Archivierung, kann also nachschauen, was hier und dort als Extrakt mein früherer Eindruck war. Einfaches Testen per www.dialoglexikon.de/stichwort.htm

Viel Unfug darin zu finden, aber mitunter Geglücktes, Was immer ich nachschaue, muss ich fast immer nachbessern, denn situativ entstanden mit allen Lastern des Moments, des Gegenübers und der Zeitgeistigkeit.

18 November 2012

Dialog und Ergebnisoffenheit

Da es in den Projekten der Initiative-Dialog wesentlich um die Erreichung definierter Ziele geht (z.B.  Energiewende, Integrationspolitik, Abrüstung), wird uns oftmals eine "fehlende Ergebnisoffenheit" zum Vorwurf gemacht wird.
Das ist falsch, denn Ergebnisoffenheit ist immer nur für die Fragestellung einzufordern, zu deren Beantwortung ein Dialogprojekt gestartet wird. Lautet bspw. die politische Entscheidung "Atomausstieg", dann mag es zwar noch immer viele Leute geben, die an Atomkraftwerken festhalten möchten, aber  müssten sich dennoch in einem Forum, welches die Modalitäten der mit dem Atomausstieg notwendig einhergehenden Energiewende diskutiert, diesem Thema fügen, dürfen also nicht versuchen, diesen ergebnisoffenen Dialog durch Rückgriffe auf Debatten zu stören, die mit dem Ausstiegsbeschluss demokratisch beendet wurden.

Demokratie basiert u.a. auf der freien Meinungsäußerung einerseits, immerhin aber auf Entscheidungen andererseits, die es umzusetzen gilt, denn der Staat ist kein Kaffeekränzchen. Selbstverständlich darf jeder die getroffenen Entscheidungen und den daraus resultierenden Umsetzungsanspruch kritisieren, aber nicht sabotieren  denn das wäre undemokratisch.

Redaktionelle Anmerkung: Dieser Artikel ist Report und wird im Zuge der Debatte überarbeitet.

17 November 2012

Beratungsangebot zum Bürger-Dialog


Lieber Herr ..., (überarbeitete Fassung)

es geht um anfängliche Maßnahmen, den allseits bekundeten Dialoganspruch auch in Ihrem Hause umzusetzen.

Vorab: Die Initiative-Dialog will keine Projektträgerschaft, sondern bietet staatlichen Institutionen und gemeinnützigen Organisationen kostenlose Beratung auf Grundlage seit 1998 gesammelter Erfahrung mit Diskussionen im Internet. Kommerziellen Dienstleistern bieten wir ebenfalls Beratung, dann jedoch nach Vereinbarung gegen Rechnung.

Kontakte/Referenzen: ...

Ausgangssituation: Das Informationsangebot ist gut, aber stellt sich nicht dem Dialog.

Ihre Homepage bekennt sich schon auf der Titelseite zum Dialog, doch wer der Navigation folgt, findet allenfalls zufällig Interaktionsmöglichkeiten und stattdessen Berichte/Ankündigungen, mit denen sich Ihr Haus gewiss interessanter Symposien berühmt, aber dem Bürger kein Gehör verschafft.

Selbstverständlich haben wir das Gästebuch gefunden, aber sind mit unseren Hartnäckigkeiten und Erfahrungen kein Maßstab, sondern möchten "Barrierefreiheit" auch für unerfahrenere Bürger.

Testen Sie bitte Ihre www..... selbst, wie schnell bzw. mühsam Sie sich als Besucher dieser Webseite Gehör verschaffen könnten.
Wenn Sie mit der Suche überhaupt Erfolg haben, landen Sie in einem Gästebuch, welches im wahrsten Sinne des Wortes "indiskutabel" ist, nämlich wie ein Briefkasten, aus dem niemand die Post abholt oder beantworten würde. Jeder Bürger, der dort schreibt, verdient Mitleid für seinen vergeblichen Aufwand.

Erste Verbesserungsmaßnahmen:

1. Wenn schon nur Gästebuch anstelle eines strukturierten und moderierten Forums, dann muss es gut auffindbar direkt auf der Titelseite verlinkt sein.

2. Jeder Artikel Ihrer Webseite sollte eine Kommentarfunktion anbieten, wie es nahezu jede Online-Zeitung schafft, zumal mit jeder OpenSource-Blog-Software möglich, "Wordpress", "Joomla" usw., also keinerlei Kosten verursachend und in den USA z.B. vom Obama-Team eingesetzt.

3. Was es allerdings auf kürzere oder längere Sicht braucht, das ist eine Planstelle im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, die sich dem Internet basierten Dialog widmet, destruktive Beiträge löscht, konstruktive Beiträge beantwortet und gegebenenfalls an ein strukturiertes Diskussionsforum und an die Ressorts weiterleitet.

Dieser 3. Punkt klingt nach mehr Personalaufwand als mit etwas Erfahrung erforderlich ist, denn die genannte OpenSource-Software ist ausgereift, braucht keinen Techniker, sondern ist "Anwender-Software" wie ein gewöhnliches Mail-Account, so dass der Bürgerdialog von Pressesprecher-Mitarbeitern mühelos betreut werden kann, nachfolgend "Dialog-Moderator" genannt.

Die Software ermöglicht, dass die Benutzer der Dialog-Plattform (Blogkommentare, Diskussionsforum oder Gästebuch) mit unterschiedlichen Befugnissen ausgestattet werden können:

So bewährt es sich, wenn Zuschriften von neuen oder problematischen Nutzern zunächst nur den Einsendern sichtbar sind und zeitversetzt vom Dialog-Moderator und/oder dessen Helfen freigeschaltet werden, wenn die Zuschrift den inhaltlichen Anforderungen genügt.
Der Internet basierte Bürger-Dialog ist deshalb erheblich leichter in die betrieblichen Abläufe einzupassen als es bspw. mit einer "Hotline" bzw. Bürgertelefon der Fall wäre, weil zeitversetzt moderiert werden kann und solch Verfahrensweise sehr vielen Bürgern geläufig ist: "Haben Sie bitte dafür Verständnis, dass wir Ihre Zuschrift vor deren Veröffentlichung erst prüfen müssen."

Der Dialog-Moderator wird schon nach kurzer Zeit einzelnen Nutzern begegnen, die einen zuverlässigen Eindruck machen und ihn bei der Dialog-Moderation unterstützen können, indem sie die Berechtigung bekommen, böswillige Nutzerbeiträge in einen "Papierkorb" verschieben, den nur der Dialog-Moderator oder ein Redaktionsteam einsehen oder auch rückgängig machen kann.

Zu empfehlen ist eine Forensoftware, die auch Funktionen Sozialer Netzwerke enthält, siehe www.dialoglexikon.de/forensoftware.htm

Zu empfehlen ist OpenSource-Software, um Abhängigkeiten von etwaig externen Dienstleistern zu minimieren.

Synergieeffekte nutzen, Transparenz erhöhen:

Ihrem Haus sind einige Behörden nachgeordnet und Institutionen verbunden, die bislang jede für sich auf unterschiedliche Weise dem Anspruch auf Bürgerbeteiligung nachkommt oder auch nicht. Allemal können wir schon der anliegenden Liste entnehmen, wie viele "Pressesprecher" es gibt und meinerseits ist nur zu erahnen, mit welchem Aufwand an weiterem Personal.

Wie anderswo ist auch in Ihrem Verantwortungsbereich vielen Bürgern die Vielzahl an "Zuständigen" längst unübersichtlich geworden, so dass überlegenswert scheint, den Bürger-Dialog all dieser Bereiche zumindest technisch zu zentralisieren.
Dazu könnte das Diskussionsforum in seiner Struktur den Strukturen der politischen, funktionalen und öffentlichkeitsrelevanten Arbeitsverteilung zumindest grobschematisch nachgebildet sein.

Vielleicht macht es Sinn, wenn ich mit meiner "Bürgerbrille" einen Strukturvorschlag ausarbeite, zumal es sicherlich schneller in Gang käme, als wenn sich Ihre Tankerflotte zwischen allen Lieferterminen und Feiertagen umständlich auf ein "neues" Thema zu vereinbaren hätte.

Sollte Ihrerseits zeitnah Interesse bekundet sein, wäre der Strukturvorschlag bis zur ersten Januar-Woche fertig, würde sodann von einem Ihrer Mitarbeiter kurz korrigiert und im Internet aktiviert; zunächst als Dialogangebot Ihres Hauses, dem die Behörden und Institutionen vermutlich nicht beispringen müssen, aber können, einschließlich des Rechts zu Verbesserungsvorschlägen.

Mit der empfohlenen Foren-Software lässt sich auch eine bereits aktiv genutzte Forenstruktur jederzeit verändern, ergänzen oder reduzieren, aber das Verdrießlichste wäre, wenn alles auf die Lange Bank geschoben würde und sich schlussendlich vermeintliche "Idealvorstellungen" als realitätsfern erweisen.

Bürger-Dialog ist entweder ein lebendiger und lernender Entwicklungsprozess oder bleibt leeres Versprechen.

Mit freundlichen Grüßen
Markus S. Rabanus (Berlin)
www.Initiative-Dialog.de

10 Oktober 2012

Netzwerkmodelle

Im Hinblick auf die zunehmende Mobilität könnte ein komplett anderes Layout sinnvoll sein, insbesondere mit zentraler Touch-Navigation.

Temporärer Test >> PLIGG >> http://rabanus.powweb.com/diapolis

klassischer Desktop >> Netzwerkmodell20121010    


  
>> Dialogsoftware

15 September 2012

Dialogverfahren.de


Planung, Anhörungsverfahren, Bürgerprotest ?

Dialogverfahren - um was es geht

1. Das Dialogverfahren zur Entscheidungsfindung
1.1. Dialogverfahren im Verwaltungsverfahren1.2. Dialogverfahren im Gesetzgebungsverfahren1.3. Dialogverfahren bürgerschaftlicher Anliegen1.4. Dialogverfahren institutioneller Anliegen1.5. Dialogverfahren öffentlicher Projektentwicklung1.6. Dialogverfahren privater Projektentwicklung

2. Das Dialogverfahren zu Informationszwecken
2.1. Dialogverfahren zwecks Kompetenz-Import2.2. Dialogverfahren zwecks Kompetenzvermittlung2.3. Dialogverfahren zwecks Expertensystem2.4. Dialogverfahren zwecks Projektmanagement2.5. Dialogverfahren zwecks Öffentlichkeitsarbeit2.5.1. Gästebuch, Forum, Chat, Interview2.5.2. Anregungen, Beschwerden

3. Allgemeines zum Dialogverfahren
3.1. Dialogverfahren und Methodenlehre3.2. Dialogverfahren und Dialogmoderation3.3. Technische Grundlagen
4. F&E, Vorträge, Literatur
5. Kompetenzzentrum, Kooperationen, Wettbewerber
msr20120915-6/26.900    Werkstatt >> http://dialogverfahren.blogspot.com 

25 Juni 2008

Zitier-Vorschriften

Wenn jemand in unseren Foren andere User zitiert, ohne deutlich zu machen, welchen User er zitiert, behalten wir uns die Posting-Löschung vor, auch ohne Begründung, wenn es ein User ist, der es bereits wissen sollte.

Das Weglassen von Zitat-Autor oder vernünftiger Anrede soll künftig auch dann nicht statthaft sein, wenn die Debatte nur Pingpong zweier User sind. Wir haben nichts gegen lockeren Umgang miteinander, aber sie darf dem Forum nicht abträglich sein.

-redaktion-

24 Juni 2008

Zugriffsstatistik

Da wir noch immer den Server-Wechsel planen, sah ich mir die Statistik des Inidia-Servers nach Jahren mal wieder an und dokumentiere sie rückwärts im Internet-Journal >> KLICK

17 Juni 2008

IniDia.de, net, org, info

Eigentlich hätte Inidia.de als KurzDomain für die www.Initiative-Dialog.de genügen können, aber wir registrierten weitere TLDs, um
a) unerwünschte Trittbrettfahrer zu beschränken,
b) durch modulare Servernutzung die Sicherheit zu erhöhen, bei Server-Ausfall andere Zugänge zu schaffen,
c) aus den TLDs logische Schwerpunkte zu bedienen.

zu c) TLD-logische Schwerpunkte:
1. Inidia.de bleibt der Hauptserver, mit Download auf www.dialoglexikon.de ,
2. Inidia.org soll die organisatorischen Strukturen und Prinzipien darstellen,
3. Inidia.net soll das Netzwerk der verschiedenen Bereiche adressieren.

zu 3. Gemeinsames Info-Portal
Einige von uns haben Blogs. Mit ContentManagementSystemen wie z.B. Drupal oder Typo3 soll es möglich werden, dass sich jeder vereinbarte Blog-Besitzer mit seinen Blog-Inhalten automatisch in das Inidia.info einklinken kann.

Projekt: Internet-Journal

www.Internet-Journal.de hatten wir schon immer, aber weil uns die bindestrichlose Domainschreibweise fehlte, fehlte auch etwas die Lust, aus dieser schönen Domain konsequenter zu machen, was der Name verspricht.

Am 1. Mai 2008 wurde für kleines Geld www.Internetjournal.de hinzugekauft. Seitdem läuft die Projektentwicklung zunächst als Blog per Übernahme der alten www.Onlinewoche.de und Rückwärts-Einpflege alter Themen, die bislang verstreut auf dem Server www.inidia.de über das www.Dialoglexikon.de auffindbar sind, also nur lexikalisch und ohne Zeitschiene, wie es ein "Journal" erledigen soll.

Klar aber auch, dass die Blogtechnik für dieses Projekt nicht ausreicht, sondern durch ein ContentManagementSystem ersetzt werden muss. Und davon gibt es so viele, dass noch nicht feststeht, auf welches wir uns einarbeiten werden.

Wenn ich in den letzten Tagen wenig zu sehen war, dann hat es also seinen Grund in diesem aufgefrischten Projekt, denn stellt Euch mal vor, wie rund es wird, wenn wir die Initiative-Dialog aus so vielen Richtungen bedienen:

1. Multiportale Schwerpunkt-Webs, z.B. Nazis.de, Friedensforschung.de, ...
2. Lexikalisch, z.B. Dialoglexikon.de, Friedenslexikon.de, ...
3. Diskursiv über die tiefgestaffelten Diskussionen.de
4. auf der Zeitschiene über das tiefgestaffelte Internet-Journal.de

Grüße von Sven

01 Juni 2008

Mai-Statistik des Inidia-Ersatzforums

stats_visitors_lm 21.901 Wie viele Besucher dein Forum im letzten Monat hatte.
stats_postings_lm 606 Wie viele neue Postings dein Forum im letzten Monat hatte.
stats_hits_lm 80.693 Wie viele Hits dein Forum im letzten Monat hatte.

stats_users 61 Wie viele registrierte User du momentan hast.
stats_areas 11 Wie viele Areas du momentan hast.
stats_topics 531 Wie viele Topics dein Forum momentan hat.
stats_postings 9.119 Wie viele Postings dein Forum momentan hat.
stats_postings_sum 10.871 Wie viele Postings insgesamt in deinem Forum erstellt wurden.

Unser aktuelles Ersatzforum hat die URL >> http://52931.rapidforum.com

15 Februar 2008

Inidia-Forennutzung eingeschränkt

Aufgrund enorm vieler Spam stellten wir vorläufig unsere Foren unter www.diskussionen.de so um, dass nur noch registrierte User schreiben können.
Das ist außerordentlich bedauerlich, denn eine Beschneidung des Rechts auf freie Meinungsäußerung, weil nun Usern abverlangt wird, sich registrieren zu müssen, auch wenn sie bei uns nur einmal schreiben möchten.
Juristisch fassen wir die Spammerei als Nötigung i.S.d. § 240 StGB auf, denn wir sind nicht nur aus Gründen des eigenen Geschmacks gegen Spam, sondern sind auch aus presserechtlichen Gründen zu deren Löschung verpflichtet. Tun wir das nicht, könnte passieren, dass wir für deren zumeist rechtswidrigen Inhalt haften.

-msr- >> Diskussion

31 Januar 2008

Spam und rechtswidrige Inhalte

Wer regelmäßig unsere Foren besucht, wird ebenso regelmäßig Postings finden, die betrügerisch Verdienstmöglichkeiten verheißen oder Linksammlungen zu pornografischen Seiten enthalten.

Wir löschen solche Postings recht schnell, aber dem Forum schaden sie dennoch - und das dürfte wohl auch der primäre Zweck solcher Postings sein, denn an den IPs lässt sich erkennen, dass die Spam-Urheber identisch mit Usern sind, die in den Diskussionen anonym ihre Projekt-Gegnerschaft zum Ausdruck bringen.

Das seit 1. März 2007 in Kraft getretene Telemediengesetz verbietet in § 6 Abs. 2 das Verschleiern oder Verheimlichen des Absenders und des kommerziellen Charakters der Nachricht. Der Verstoß gegen das Verbot wird als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet.

Unser Moderatoren-Dasein ist zwar ehrenamtlich, aber diese Ehrenamtlichkeit ist nicht gleichbedeutend mit dem Einverständnis, sich mit Spam behelligen und sich von die Spam-Urhebern Zeit stehlen zu lassen, denn diesbezüglich ist es kein Ding bloßer Freiwilligkeit.

Die Löschung von Spam mit rechtswidrigem Inhalt ist über unser politisches Interesse an der Seriosität des Projekts hinaus zugleich unsere Verpflichtung aus dem obengenannten Gesetz. Wir haften als Forenbetreiber auch für die rechtswidrigen Postings Dritter.

Solch ein Forum ist kein "rechtsfreier Raum".

Deshalb ist die Spam-Löschung kein "Hobby", sondern uns durch die Spam-Urheber aufgezwungene Arbeit. Vollständig klar muss also den Spam-Urhebern sein, dass wenn wir wegen ihrer Spam oder sonstiger Straftaten im Forum eine Strafanzeige von wiederum anderen Usern erleiden, dann selbst Strafanzeige gegen die Urheber erstatten.

In den nun bald zehn Jahren des Projekts erstatteten wir mehrfach Strafanzeige. Dreimal wurde die Verfolgung aufgenommen. Davon waren zwei erfolgreich, führte im ersten Fall zur Beschlagnahmung der Computer, im zweiten Fall über die Beschlagnahmung hinaus zu einer strafrechtlichen Verurteilung.
Hinsichtlich der dritten Strafanzeige laufen die Ermittlungen seit Dezember 2007. Der Fall liegt insofern anders, als die Straftat zwar in unserem Internet-Projekt ihre Veranlassung hat, aber außerhalb des Internets stattfand.

Im Unterschied zu den Anfängen des Internets und unserem recht frühen Einstieg sind heute Polizei, Staatsanwaltschaften und Richter in Internet-Strafsachen erheblich fortgebildeter, nehmen es ernster, wie auch die Gesetze verschärft wurden. Das macht es uns als unmittelbar Geschädigte leichter, Schäden geltend zu machen, während wir in früheren Zeiten schon froh sein mussten, dass überhaupt ermittelt und bestraft wurde.
Gleichwohl hätten wir schon damals den zivilrechtlichen Schaden geltend machen sollen und auf diese Weise zur Rechtsentwicklung beitragen können, aber diesbezüglich war ich leider "weniger prinzipiell", weil mein Wohl und Wehe nicht davon abhängt, dass ich "Ohnehin-Armen-Schluckern" noch Geld aus der Tasche ziehe.

Doch solche Zurückhaltung ist falsch, denn dadurch verwahrlosen solche Strolche nur mehr, verschlechtert sich ihr Verhalten. Deshalb werde zumindest ich in künftigen Fällen den Aufwand von Spam-Löschung in seinem Entgeltwert beziffern und darüber hinaus auch den immateriellen Schaden geltend machen, der dem Ansehen unserer Projekte durch Spam entsteht.

Sicherlich wird das zu komplizierten Auseinandersetzungen führen, in den gegnerische Rechtsanwälte den Ansehensverlust als unbeachtlich bezeichnen, aber wir werden dazu beitragen, dass sich wie bei Urheberrechtsverletzungen Pauschalen entwickeln, die eine Abgeltung des immateriellen Schadens zumindest dem Grunde nach zur Regel macht.

Kurzum: Ob wir rechtswidrige Postings inhaltlich kontern, löschen, editieren oder zur Anzeige bringen, ist zwar zunächst stets unser Risiko als Forenbetreiber, aber kein Freibrief für die Urheber solcher Postings. Darauf weisen wir regelmäßig hin, aber auch ohne solch Hinweis ändert sich an der Rechtslage für die Urheber solcher Postings nichts, denn sie setzen sich dem Risiko der Rechtsverfolgung schon im Moment rechtswidriger Postings aus, weshalb es albern ist, uns "Zensur" vorzuwerfen.

Kein Projekt, auch wir nicht, kann insbesondere in solchen Diskussionen, die häufig genug als verlängerte Werkbank von verbrecherischen Kriegen missbraucht werden, dafür sorgen, dass jeder in die Verantwortung genommen wird. Wir können allenfalls, was wir tun: Den einen oder anderen, der uns darin hervorsticht, vornehmen und einer Bestrafung zuführen. Dass dieser dann im Glauben ist, an ihm geschehe Unrecht, weil andere nicht haften, so hätte er es dadurch vermeiden können, indem er entweder uns geholfen hätte, gegen solche zu diskutieren - oder er hätte sich einfach komplett aus unseren Diskussionen verabschieden müssen. So ist das.

Man "kann" also weiterhin unsere Foren missbrauchen, aber man "darf" es nicht. Das ist der Grund für die Strafbarkeit und den Schadensersatz, während der Umstand, dass jemand nicht der einzige Strolch auf der Welt sei, kein Grund für Straflosigkeit ist.

Grüße von Markus Rabanus >> Diskussion

07 Dezember 2007

Über die Initiative-Dialog

Die Frage im Forum lautete:

Immer wieder wird mir bewusst, wie wenig ich überhaupt über die IniDia weiß, in deren momentanem Ersatzforum ich immerhin Moderator bin. Ich bin einfach irgendwann durch mein Interesse insbesondere für Kurdistan / die damit verbundenen Probleme, Fragen etc. aber auch andere "Stammthemen" der IniDia dazugestossen und hab mich in den fahrenden Zug gesetzt, ohne zu wissen, wann er überhaupt abgefahren ist, wer ihn gebaut hat, wer wo genau Lokführer ist, etc. etc.
Insbesondere wenn ich anderen Leuten die IniDia erklären soll fällt mir auf, wie viele Informationslücken ich eigentlich habe.
Um dem Abhilfe zu schaffen schlage ich einen übergeordneten Thread im IniDia-Subforum hier, der, sozusagen als "Einführung" für neue (und ältere, wenn ich mich schon dazu zählen soll^^) User, zu u.a. folgenden Fragen Antwort gibt:

- Wer hat die Inidia gegründet?

- Was hat ihn / sie / diejenigen ursprünglich dazu bewegt?

- Wann genau war das?

- Was waren wichtige Punkte in der bisherigen Geschichte der IniDia?

- Als was genau definiert sich die IniDia?

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Zur Entstehung:

Im Jahr 1998 registrierte ich Konflikt-Domains, z.B. www.nazis.de , www.kurdistan.de und viele weitere, aber auch www.friedensforschung.de usw. - als öffentliche Aufforderung zum Dialog, denn der Dialog steht zwar vielen auf den Fahnen, aber wird nur wenig über die Grenzen der Sympathie hinaus praktiziert.

zur » www.dialoglexikon.de/dialogmaxime.htm in allgemeinster Form

zur >> www.dialoglexikon.de/diplomatischer-imperativ.htm für die "große Politik"

Was wir von anderen forderten, forderten andere dann von uns. Dem mochten wir uns nicht entziehen, denn es macht Spaß, sich "angreifen" zu lassen, um sich "einmischen" zu können. Es ist Chance.
Es gab in den Anfängen zu uns nur wenig Alternativen, und wir wurden auch durch allerlei www.dialoglexikon.de/medienecho.htm ziemlich bekannt. So entstanden Teams unabhängig voneinander je nach Domain und entsprechender Thematik.

Weil diese Bereiche dem ursprünglichen Anliegen verpflichtet bleiben sollten, meldete ich im Jahr 2000 unsere Selbstbezeichnung als www.initiative-dialog.de an und verbandelte nach und nach die Projekte.

Das war im Hinblick auf die Zahl der Mitwirkenden nicht sehr erfolgreich und schon durch die Foren-Umzüge, aber auch durch die www.friedensmaxime.de gingen viele Teams und gute Leute verloren.

Einige gingen, weil ihnen die Projekt-Machart zu amateurhaft ist, insbesondere nach Hacker-Attacken oder wegen der unzureichenden Projektdemokratie, andere gingen, weil sie in zugespitzten Situationen (Krieg, Terror) den Dialog als "gescheitert" ansahen, während ich denke, dass der Dialog nur durch mangelnde Intelligenz und Aufrichtigkeit "scheitern" kann oder durch Abbruch, um durch Krieg die Karten neu zu mischen.

Wenn auch einzelne Maßnahmen nicht dazu geeignet waren, die "Initiative-Dialog" mitwirkungsmäßig zu stärken, so gewann sie Dank Google und vieler Verlinkungen zumindest an Definitionsmacht hinzu, so dass sich immer wieder lohnt, die Argumente nachzubessern, mit denen www.dialoglexikon.de zitiert wird und bei den Suchmaschinen häufig unter den TopTen zu finden ist.

zur Motivation

„Mensch, das gibt es doch alles schon!“

So hören wir oft, und es stimmt. Glücklicherweise. Aber den Menschen gibt es doch auch längst. Und zwar zu Milliarden. Trotzdem bist Du, bin ich. Und niemand kann so tun, als sei die Schlacht geschlagen. Oder gar gewonnen. Für die Menschlichkeit. Darum tun wir, was schon andere taten. Und weil es Freude macht.

./.

Wenn Du gefragt wirst, wer wir sind, dann sage ruhig: "Eine Geheimorganisation", denn die meisten von uns sind anonym oder wissen nicht, ob sie dazu gehören oder nicht. Geheimer geht es nun wirklich nicht:-)

Und das ist auch gut so, denn so braucht sich niemand zu schämen, wenn ihn mal stört, dass die Inidia es "mit dem Dialog übertreibt", während ihn die Kriegstreiber überzeugten, dass "nun aber Krieg sein müsse".

Mit Friedensargumenten lässt sich auch in heutigen Zeiten "Ruhm" nur ernten, wenn man dafür gekreuzigt, also scheitern würde:-) oder wenn es in ausgewogenen Worten so inkonkret bleibt, dass es die Kriegstreiber wenig stört und kaum etwas ändert - oder wenn sich die Welt dafür bedanken will, dass sich zwei Strolche nach dem Abschlachten die Hände reichen.

Na, das mag übertrieben sein. Darf es, wenn es dies eingesteht.

Grüße von Sven

20 November 2007

IniDia-Wiki

Zur Flexibilisierung des http://www.dialoglexikon.de/ entsteht jetzt auch ein Wiki

>> http://www.inidia.de/wiki

Nachtrag 2012: Aus servertechnischen Gründen stellten wir unser Wiki vorläufig ein.

IniDia-Ausgründungen

Zitat: "Na, da bin ich ja mal gespannt - wenn auch aus Erfahrung nicht sehr optimistisch, denn solche Projekte haben schon einige (Ex-)IniDianer versucht...."

Wenn genügend Ideen da sind und sich in kontinuierlicher Aktivität dokumentieren, dann können solche "ausgegründeten" Projekte erfolgreich sein.

Dass es vielen Mitwirkenden und Interessierten insbesondere wegen des Themen-Sammelsuriums und auch wegen meiner administrativen Dominanz bei der IniDia missfällt, ist mühelos nachvollziehbar, verstetigt sich aber auch dadurch, dass die Mitwirkenden zu ihren persönlichen oder "gruppalen" Themenschwerpunkten ihre IniDia-Mitwirkung z.B. nicht durch eigene Blogs begleiten und pflegen, also keine eigenen Standbeine entwickeln, Dezentralität schaffen, die jederzeit zur IniDia alternative und passendere Treffpunkte verlinken könnten.

Internet heißt Vernetzung. Das setzt eigene Plattförmchen voraus, ansonsten bleibt Internet-Aktivität Abhängigkeit von denen, die solche Plattformen anbieten.

Was ist zu tun, wenn jemand eine Ausgründung machen will?

1. Zunächst Vorlauf durch eigene Blogs oder Foren schaffen, in denen sich die eigenen Schwerpunkte dokumentieren.

2. In den eigenen IniDia-Postings Bezug auf dortige Aktivität nehmen und die neuen Plattformen im Profil als Homepage vermerken. Der Neid-Faktor hindert den Erfolg, wenn sich jemand einfach nur ausklinkt oder an der Stätte früheren Aktivität nur noch bestrebt ist, das Niveau zu drücken, als käme davon der Erfolg auf der eigenen Insel der Wunscherfüllung. Das Gegenteil wäre richtig: Wenn jemand einen schönen Artikel hat, dann in allen dafür interessanten Foren zur Diskussion stellen - und die Diskussion im eigenen Blog bzw. Forum (in eigener Auswahl) dokumentieren.

3. Zwar laufen viele Blogs und Foren auch ohne Domain, z.B. unser altes Kurdistan-Forum, aber das ist unpraktisch, wird schlecht wiedergefunden, kann also insbesondere nicht gewährleisten, dass sich genügend kontinuierliche Mitwirkung findet. Domains sind heute überhaupt nicht mehr teuer, kosten pro JAHR bei vielen Providern weniger als 6 Euro, bei manchen nur 3 Euro. Das sollte es einem schon wert sein. Die Domain verlinkt man direkt auf das Forum bzw. auf den Blog - und würde leichteres Finden ermöglichen.

"Aber alle guten Domains sind schon weg" - stimmt überhaupt nicht. Um im Beispiel des Kurdenkonflikts zu bleiben >> Mir genügte es nicht, dass meine mühevollen Texte im http://www.kurdistan-forum.de/ "untergehen", darum bastelte ich mir einen Blog und registrierte vor wenigen Wochen speziell für diesen Blog die Domain http://www.kurdenkonflikt.de/ - wäre sie futsch gewesen, dann hätte ich es mit der Bindestrich-Variante probiert, jedenfalls irgendeine Domain gefunden, unter der mir das Schreiben Spaß macht.
Von dort verlinke ich dann die Artikel in die jeweiligen Foren, in denen ich sie als Kopie einbrachte und zur Diskussion stellte. Das kann heute dieses Forum sein, morgen ein anderes. So entwickelt sich mein Blog und zugleich das Forum, an dem ich mich mit dem Artikel beteilige.

Trauer um Ausgründungen?

Gewiss ist es schade, wenn die IniDia nicht selten von besonders guten Leuten verlassen wird, aber IniDia-Ziel soll keen Selbstzweck sein, soll keene "Massenorganisation" werden, sondern eher Provokation dahin, das "massenhaft" User auf ihren eigenen Wegen, im Privaten, in Parteien, Religionsgemeinschaften, in Blogs, Foren etc. eigene Dialogstrategien entwickeln.

Grüße von Sven >> Diskussion

23 September 2007

Foren-Moderation

Nabend Gandalf,

ach, dat Leben in Foren:-) bzw. Lebendigkeit in politischen Foren ist immer erst Ergebnis davon, dass politische Themen in Vielzahl und diskutierend aufgegriffen werden.
Wird ein Forum in zu frühem Stadium zu restriktiv moderiert, so leidet die Lebendigkeit zwangsläufig.
Die User müssen vor allem in dem Bereich wirken können, der ihnen Besuchsanlass war. Demgegenüber sind Organisations-Sachen und Abrundungselemente für eine Community, z.B. eine Shoutbox nachzuordnen.
>> Mehr Flexibilität, denn die Restriktionen des Inidia-Forums auf das Sergiu-Forum zu übertragen, wäre falsch, denn das Sergiu-Forum hat längst nicht die Themen-Breite und Themen-Tiefe erreicht, um bei gleichen Restriktionen für Normal-User attraktiv zu sein.
Andererseits sind wir hier so viele Moderatoren, dass wir mühelos liberaler gegenüber Normal-Usern sein könnten - solange wir uns im Ersatzforum aufhalten.
Wenn wir wieder im Inidia-Forum zurück sind und das Sergiu-Forum schlechter bewacht wäre, dann wäre es nie zu spät, um hier die Möglichkeiten für die Normal-User stärker zu begrenzen.
Aber falsch ist es ganz sicher, wenn wir an ein Forum mit 1500 Postings gleiche Maßstäbe anlegen bzw. gleiche Moderation walten lassen wie an ein bzw. in einen Forum mit 40000 Postings und entsprechend mehr registrierten Usern.
Einiges an Prinzipien/Erfahrung ist zwar in beide Richtungen übertragbar, aber weder könnte das Inidia-Forum für das Sergiu-Forum in Gänze Vorbild sein noch umgekehrt das Sergiu-Forum in Gänze Vorbild für das Inidia-Forum.
Der Org-Bereich dürfte nicht so sehr im Vordergrund stehen, wie es jetzt der Fall ist. Dann nähmen wir uns zu wichtig.
Wenn in jedem Unterforum in einem einzigen "Wichtig-Thread" der Titel lauten würde: "AGB, Inhaltsverzeichnis, Themenvorschläge", so wäre der Org-Bereich in jedem Unterforum hinreichend bedient.
Das Leitposting dieses "Wichtig-Threads" müsste halt immer mal wieder aktualisiert werden, z.B. im Leitposting das "Selbstverständnis", die AGB und das Inhaltsverzeichnis ergänzt.
Es dürfte pro Unterforum vielleicht fünf weitere "Wichtig-Threads" geben, von denen einige die meist interessierenden Grundsatzfragen oder aktuellen Top-Meldungen betreffen,
Aber bis zum diesem Punkt ist uns Moderatoren durch den "Wichtig-Bereich" genügend Vorteil verschafft.
Nun endlich müsste es quasi als Gegenleistung an die Normal-User sowohl in den Antworten auf unsere "Wichtig-Leistpostings" als auch bei Neu-Themen unterhalb des "Wichtig-Bereichs" erheblich liberaler zugehen, zumal wir auch dort weitere Moderationsmöglichkeit haben, wenn es uns zu heftig würde.

LG von Sven

15 September 2007

Org und/oder Spontaneität

Im internen Forum der Inidia kam die Frage auf, ob und wie wir die Verbindlichkeit der einzelnen Mitwirkenden für das Forum dadurch erhöhen können, indem Patenschaften für die Unterforen verteilt werden und auf diese Weise Ansprechpartner für Gäste zu schaffen.

Zur Zeit ist es so, dass die Mitwirkenden in allen Bereichen in etwa gleiche Mod-Rechte haben, aber so ganz genau weiß ich das nicht, weil ich mir die Rechte-Verteilung noch nicht ansah.

Ansprechpartner ist zur Zeit jedenfalls jeder, der grad Lust und Zeit dazu hat. Und das finde ich auch gar nicht so schlimm, denn den Freizeit-Charakter der Inidia halte ich für ziemlich wichtig, auch wenn er vielen Anforderungen nicht gerecht werden kann, aber das müssen wir auch nicht, denn wir beanspruchen niemandes Gegenleistung. Oder?:-)

Ich bin mir also gar nicht sicher, ob mehr Verbindlichkeit durch ausgefeiltere Organisation gut für die Mitwirkenden und für die Inidia ist. Andererseits kann stärkere Eigenverantwortlichkeit beflügeln, während allzu kollektivistische Organisation zum Abwarten auf die Aktivität anderer verleitet. Deshalb steht prinzipiell immer die Frage, wie individuelle und kollektive Organisationsmomente besser kombiniert werden können. Da könnten wir probierfreudiger sein.

Insgesamt bleiben Org-Fragen gegenüber recht banalen Fragen nachrangig, denn lebendig wird ein Forum und auch ein Blog letztlich dadurch, dass man unbeschwerter, spontaner auf die negativen und positiven Entwicklungen in der Welt reagiert und durch einfachste Kundgabe zur Diskussion stellt. Da scheinen einige von uns echte Hemmungen zu haben, den eigenen, ersten Schritt zu tun - oder die eigene Aktivität davon abhängig zu machen, ob dann die anderen auch wirklich reagieren. Ich halte mich diesbezüglich für unbefangener:-) Darum schreibe ich mehr und kann auf kurz oder lang eigentlich jedes Ding allmählich vorwärts bringen (bis man es hackt), denn die Domains sind heute nur noch für das Image wichtig, während es für die Belebtheit vor allem auf Google ankommt, ob diese übermächtige Suchmaschine in bei uns die Themen findet, nach denen User suchen. Und wenn wir uns dann so erweisen, dass es zu Aktivität = Schreiben bei uns ermuntert, dann wird es lebendig.

Kurzum: In Org-Sachen können wir vieles probieren, aber die Lebendigkeit unseres Projekts bekommt man nicht mit breiten Regularien hin, sondern eher mit dem Mut zum "unvollkommenen Posting". Und durch größere Vielzahl benachbarter, aber eigenständigerer Internet-Auftritte, damit bei Angriffen auf das Zentrale flexibler reagiert werden kann. Darum werde ich in einem anderen Thread nochmals die Werbung für Blogs machen.

LG von Sven

Diskussion >> http://52931.rapidforum.com/topic=101471014296

13 September 2007

eigene Blogs

Die Domain www.kontrovers.de nutze ich für meinen Blog http://kontrovers.blogspot.com Blogs können einfache Tagebücher sein, aber auch komplexe Multimedia-Webs:

1. Der Blog sammelt die eigenen Leitpostings und verlinkt sie wiederum auf die Foren, in denen sie sich der Diskussion stellen. Das muss nicht unbedingt ein Inidia-Forum sein, denn gelungene Artikel sollten sich durchaus auch mal in Foren des SPIEGEL oder der ZEIT versuchen.

2. Der Blog kann die eigenen Lieblingslinks zu anderen Inidianern oder Freunden auflisten, wodurch ein Netzwerk mit unterschiedlichen Knotenstärken entsteht, was wiederum den Zentralismus der Inidia zu relativieren hilft und das ganze Ding weniger angreifbar macht.

3. Unter www.google.de findet Ihr unter "mehr ..." kostenlose Dienste, darunter auch BLOG = freie Online-Software, die ohne Programmieraufwand solche Seiten wie www.kontrovers.de ermöglicht. Es wird eine Vielzahl verschiedener Designs zur Verfügung gestellt, und auch der für den Blog erforderliche Webspace ist bei Google kostenlos, sogar werbefrei, es sei denn, dass man Zuverdienst über die Google-Werbung probiert. Die Palette an Blog-Designs bei Google erscheinen möglicherweise schwächer als bei anderen Blog-Anbietern, aber anderswo kann die Werbung absolut nervtötend werden. Anfangs oft ohne und später zuviel. Außerdem lassen sich auch die Blog-Designs bei Google umprogrammieren, wenn man kann und möchte.

4. Denkt Euch einen schönen Blog-Namen aus, der dann als Subdomain bei www.blogspot.com (= von Google) generiert wird. So heißt die genaue URL meines Blogs >> http://kontrovers.blogspot.com

5. Man kann beliebig viele Blogs anmelden, sie miteinander verlinken und sich auf diese Weise Rubriken schaffen. Auch das experimentierte ich >> www.Onlinewoche.de 6. Schlussendlich kann man auch gemeinsame Blogs betreiben, denn in der Administration lassen sich Berechtigungen verteilen. Zunächst aber ist Anliegen, dass möglichst jeder seinen Eigenplatz entwickelt, damit sich niemand in den gemeinsamen Gefielden verliert bzw. durch zentrale Platzhirsche behindert sieht.

Internet = Netzwerk individueller und kollektiver Einbringung.

LG von Sven

Diskussion >> http://52931.rapidforum.com/topic=101471030808