21 Juli 2016

Überparteilichkeit und zur Notwendigkeit von Dialog

Es wäre gut, wenn Leute in Parteien sind, aber nur wenn es genug überparteiliche Leute gibt, die sich mindestens so viele überparteiliche Gedanken machen wie es Parteigedanken gibt.

Es wäre gut, wenn der Gedankenaustausch zwischen Parteien und Volk, und daraus alle Gedankenentwicklung ein bisschen systematischer und archivierter wären, geordnet nach Politikfeldern, wie es die IniDia früher mit www.Diskussionen.de ein Stück weit machte, wenngleich zu unprofessionell, eben "nach Hobby-Art".
So sehr die Versuchung war, darin in den Hoch-Zeiten der IniDia aufzugehen, testete ich vieles zum Dialogverfahren an sich, denn Dialog ist einer der unabdingbaren Voraussetzungen für Demokratie und Vernunft. (Weitere Demokratievoraussetzungen sind Transparenz, die persönliche Haftung neben der Kollektivhaftung, die ausschließlich staatsfinanzierte Parteienfinanzierung, also Verbot von privatwirtschaftlicher Politikfinanzierung über gewerblich einzustufende Interessenverbände hinaus, ...)

Facebook taugt leider nicht für systematischen Dialog, sondern allenfalls (& immerhin) für breiteste News-Kommentierung und Brainstorming. Mindestens solange es keinen systematischen Politik-Dialog gibt, sollten Erkenntnisgewinne privat und von der Wissenschaft geordnet abgelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Nahezu peinlich, aber es ist nun'mal nur als Hobby und bloß gelegentlich betrieben, begann ich lange vor Wikipedia mit Dialoglexikon.de so ein bisschen Archivierung, kann also nachschauen, was hier und dort als Extrakt mein früherer Eindruck war. Einfaches Testen per www.dialoglexikon.de/stichwort.htm

Viel Unfug darin zu finden, aber mitunter Geglücktes, Was immer ich nachschaue, muss ich fast immer nachbessern, denn situativ entstanden mit allen Lastern des Moments, des Gegenübers und der Zeitgeistigkeit.

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